Kommunikation mit hörgeschädigten Patienten meistern

publiziert: 04.04.2022 v tipy pre opatrovateľky

Es ist schwer, sich als Pflegerin die Betreuung eines kranken Menschen ohne qualitativ hochwertige und effektive Kommunikation zwischen Patient und Pflegerin vorzustellen. Die richtige Kommunikation ist sehr wichtig. Die Informationen, die dem Patienten bereitgestellt werden, seine Bedürfnisse und Sorgen, muss die Pflegerin verstehen und richtig interpretieren. Ebenso sollten die Informationen, die die Pflegerin bereitstellt, vom Patienten empfangen und verstanden werden. Doch wie kommuniziert man mit einem Patienten, der nicht hört oder Schwierigkeiten beim Sprechen hat?

Kommunikationsarten

Die Kommunikation wird in verbale und nonverbale Kommunikation unterteilt. Das Mittel der verbalen Kommunikation ist das gesprochene oder geschriebene Wort. Die verbale Kommunikation wird meist unbewusst auch durch nonverbale Kommunikation unterstützt: Gesten, Mimik und Körpersprache. Nonverbale Kommunikation, obwohl sie keine Worte ausdrückt, überträgt ebenfalls Informationen. Manchmal reicht es, jemanden nur anzusehen, um zu wissen, dass er wütend, glücklich oder traurig ist. Aus Gesichtsausdrücken lassen sich viele weitere emotionale Zustände ablesen: Angst, Leid, Ärger oder Wut. In der zwischenmenschlichen Kommunikation haben oft gerade nonverbale Signale einen größeren Einfluss als gesprochene Worte.

 

Kommunikationsarten mit einem gehörlosen oder schwerhörigen Patienten

 

Im Gespräch mit gehörlosen Patienten und Patienten mit Sprachstörungen muss berücksichtigt werden, dass das Verstehen der Informationen viel Aufmerksamkeit und Konzentration erfordert. Beim Gespräch sollte immer geduldig auf die Antwort des Patienten gewartet werden. Drängen Sie ihn nicht, dies zu tun, und antworten Sie nicht für ihn. Die Kommunikation muss zu einem gegenseitigen Verständnis führen, und die Aufgabe der Pflegekraft ist es, dem Patienten Verständnis und Respekt entgegenzubringen.